Dank des breiten, von der künstlerischen Gemeinschaft geführten, Protests gegen die von Walter Smerling betriebene private Kunsthalle Berlin, ist diese bereits nach knapp drei Monaten und insgesamt einer Ausstellung wieder Geschichte. Die Kritik gegenüber Strukturen, die es dem Verein, der Bonner Stiftung für Kunst und Kultur ermöglicht haben, öffentliche Ressourcen von erheblichem Ausmaß in Berlin in Anspruch zu nehmen, bleibt jedoch weiterhin bestehen. Der Entschluss diesen Fehler nach der voreiligen Verlängerung des Vertrages wieder zu revidieren, indem letztendlich doch auf die Forderungen der Öffentlichkeit eingegangen wurde, ist ein wichtiger Wendepunkt und Zwischenschritt einer kulturellen und sozialeren Stadtentwicklungspolitik gewesen der bedeutet, dass es noch weitere nachhaltige Schritte bedarf.
Mit der Übernahme der URL Kunsthalleberlin.de unterstützt die Stadt der Projekträume die dafür notwendigen Transformationsprozesse, indem sie als künstlerische Initiative den, von Walter Smerling zu Unrecht beanspruchten, Begriff eines demokratisch legitimierten Hauses weiterführt. Die erste Umleitung der URL auf die Webseite des Project Space Festival 22 wird dazu genutzt, die Veranstaltungen von 31 künstlerischen Projekträumen und Projektinitiativen als Idee einer polyzentrischen Kunsthalle sichtbar zu machen.
Die Stadt der Projekträume wird die URL zukünftig mit weiteren künstlerischen Initiativen teilen, die sich für gerechtere Verteilung öffentlicher Ressourcen und nachhaltiger Stadtentwicklungsprozesse einsetzen. Weiteres dazu in Kürze.
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