CCCCCOMA
CCCCCOMA Commercials. I came in here for a special offer
11.AUGUST 19:30
mit: Heiner Franzen, Kerstin Honeit, Artor Jesus Inkerö, Francis Kussatz, Bjørn Melhus, Vitalii Shupliak 
kuratiert von: Linda Peitz
19:30 Eröffnung (Die Videoarbeiten können schon vorher den ganzen Tag an jedem Ort gesehen werden.)
20:00 Performance von Francis Kussatz
Auf verschiedenen Werbebildschirmen: 
1) Spätkauf, Kantstraße 123, 10625 Berlin - Charlottenburg  (Eröffnung)
2) The City Kiosk, Hauptstraße 160 in Schöneberg
3) The Market, Torstraße 139 in Mitte
4) 9 to 6 Drinkshop, Köpenicker Straße 1 in Kreuzberg
5) Spätkauf 178, Hermannstraße 178 in Neukölln

Initiiert wurde CCCCCOMA e.V. von Linda Peitz und seit Anfang 2020 entwickeln ihre Mitglieder meist nomadischen Ausstellungsformate, die sich mit den (Un-)Möglichkeiten von Kommunikation in unserer Zeit auseinandersetzen. Ausgehend von einer Diskrepanz zwischen globaler Vernetzung und zunehmender Einsamkeit des Individuums im Großstadtdschungel sucht CCCCCOMA nach Momenten direkter Kommunikation und des intimen Austauschs.

Dafür interveniert das Kollektiv primär an kunstfremden Orten, um mit den Akteur:innen vor Ort und eingeladenen Künstler:innen gemeinsam Projekte zu entwickeln und umzusetzen. Am Ende steht das Ziel, Menschen aus unterschiedlichen Bereichen zusammenzubringen, Berührungsängste zur zeitgenössischen Kunst abzubauen und einen nachhaltigen Dialog zwischen bereits bestehenden urbanen und sozialen Strukturen, künstlerischen Positionen und dem Publikum zu generieren.

Unter dem Titel  „CCCCCOMA Commercials. I came in here for a special offer“ laden wir Künstler*innen ein, sich mit den Themen der individuellen Sichtbarkeit im öffentlichen Raum sowie der Auswirkung von Werbung und Medien auf unser tägliches Miteinander auseinanderzusetzen. Dafür laufen auf Werbe-Displays an fünf unterschiedlichen Standorten in der Stadt – in Spätis, Schaufenstern von Geschäften oder in Fußgängerzonen – Videoarbeiten. In diesen dem Werbeformat entsprechenden kurzformatigen Clips werden unter anderem Fragestellungen zu Konsumverhalten, sozialen Utopien und wirtschaftlichen Interessen im städtischen Raum, der Versuch der Einbeziehung und Ausgrenzung von Menschen oder das Verhandeln der Sichtbarkeit von (queeren) Körpern im öffentlichen Raum verhandelt.




Hinweise zu Barrierefreiheit und Infektionsschutz

Sitzgelegenheiten : nicht überall, vor manchen Spätis gibt es Sitzbänke (z.B. in Neukölln und Kreuzberg)
Altersgruppen : für alle Altersgruppen geeignet
Sprachen : Videos ohne Ton, Texte zu den Arbeiten auf Deutsch und Englisch, auf Nachfrage Übersetzungen in weitere Sprachen
Rollstuhlfahrer*innen | Kinderwägen : Die Gehwege vor den Screens der Kioske sind breit.
Hörbehinderde Menschen : Videos sind ohne Ton
Blinde Menschen : können sie sich bei uns melden und wir bieten eine persönliche Führung mit Sprachbeschreibungen der Umgebung und Videos an.
Weiteres : Es gibt Texte an den Locations mit weiterführenden Informationen zu den Videoarbeiten und Künstler*innen.

Es sind keine Desinfektionsmittel vorhanden. Es besteht keine Maskenpflicht