Centrum
Collecting stones from Hypnagogia
7.AUGUST 18:00 - 22:00
mit: Ana Pascu, Yen Chun Lin
kuratiert von: Rachel Monosov & CTG collective
Centrum
Reuterstraße 7
12053 Berlin-Neukölln

Centrum ist ein Raum für zeitgenössische Kunst im Flughafenkiez von Neukölln, Berlin. Der ehemals als Ladengeschäft und Bordell genutzte Ausstellungsraum von Centrum ist kein weißer Kubus, sondern erhält seinen spezifischen Charakter durch den gefliesten Boden aus roter Keramik und grauen Steinfliesen sowie durch das große Schaufenster zur Straße hin. Centrum bietet eine Plattform für den Diskurs in und um die zeitgenössische Kunst sowie die Möglichkeit zur Begegnung mit Künstler*innenn durch Künstlergespräche, Vorträge und Filmvorführungen. Als Projektraum ist sich Centrum seiner Rolle und Verantwortung in den fortschreitenden Gentrifizierungsprozessen Neuköllns bewusst. Da viele seiner Veranstaltungen und Ausstellungen bisher vor allem ein Fachpublikum aus internationalen Künstler*innen und Kreativschaffenden ansprechen, sollen in Zukunft verstärkt Formate entwickelt werden, die Centrum für den unmittelbaren, vielfältigen und multikulturellen Kiez zugänglicher und einladender machen. Centrum wird von Jorgina Stamogianni und Rachel Monosov geleitet.

Sie gab mir die Hälfte des Steins: " Halte ihn und höre zu, lass uns wieder zusammendriften."

Collecting stones from Hypnagogia ist eine Dauerinstallation, die in zwei Performance-Nächten aktiviert und transformiert wird. Die Performance beginnt in der Abenddämmerung, der Übergangszeit zwischen Tag und Nacht, und wird von außerhalb der Galerie zu sehen und zu hören sein. Durch das gemeinsame Experimentieren mit dem hypnagogischen Zustand wandern die Künstlerinnen zwischen Realitäten, zwischen mentalen Räumen, zwischen Körpern, zwischen verschiedenen Bewusstseinszuständen, zwischen Traumlandschaften, zwischen Schlafen und Wachen. Die Rückstände ihrer Tätigkeit verschmelzen mit der Installation. Fragmente schlüpfriger Erinnerungen, die in der Materie kristallisiert sind und darauf warten, reaktiviert zu werden. Die Performance wird einige Stunden nach dem Einschlafen der Künstlerinnen enden, und die Installation wird bei Sonnenaufgang langsam erwachen. Tagsüber ist das Publikum eingeladen, in den Wachzustand des Werks einzutreten, wo die Fingerabdrücke der vergangenen Nacht Spuren im Raum der Videoinstallation hinterlassen werden.




Hinweise zu Barrierefreiheit und Infektionsschutz:

Sitzplätze :
Keine Sitzplätze vorhanden. Die Veranstaltung kann von außen oder innen betrachtet werden.
Altersgruppen :
Geeignet für alle Altersgruppen.
Sprache :
Zugänglich für alle Sprachen.
Rollstuhlfahrer*innen | Kinderwägen :
Barrierefrei zugänglich für Rollstuhlfahrer*innen und Kinderwägen
Blinde Besucher*innen :
Es sind Geräusche der Künstler*innen zu hören

Desinfektionsmittel ist vorhanden. Es besteht keine Maskenpflicht.