SCOTTY
Projektlogiken
9.AUGUST 19:30
mit: Fritz Laszlo Weber
kuratiert von: Bettina Weiß
7:30pm: Performance
SCOTTY
Oranienstrasse 46
10969 Berlin-Kreuzberg

SCOTTY – Projektraum für zeitgenössische Kunst und experimentelle Medien wurde 2006 gegründet. Der Raum befindet sich im kleinsten Haus Kreuzbergs in der Oranienstraße 46. SCOTTY wird derzeit von zehn in Berlin lebenden Künstler:innen betrieben. Seit seiner Gründung 2006 haben dort mehr als 700 Künstler*innen in 250 Ausstellungen gezeigt.
Unser Anspruch ist möglichst autonom und unabhängig vom Kunstmarkt Ausstellungen zu realisieren. Wir organisieren in regelmäßigem Wechsel Gruppenausstellungen mit deutschen und internationalen Künstler*innen und Kurator*innen. Die Auswahl aller ausstellenden Künstler*innen und ihrer Vorhaben erfolgt in basisdemokratischer Abstimmung und ist seit 2016 durch ein jeweiliges Jahresthema bestimmt.

Performance am 9. August 19:30 Uhr, entwickelt von Fritz Laszlo Weber mit Motoren, Lautsprechern und Licht

Die Performance im Rahmen des Project Space Festivals beschäftigt sich spielerisch und experimentell mit der Verbindung von Projektionen und zeitgenössischer Projektarbeit. Beide Begriffe, die Projektion und das Projekt, beziehen sich darauf, dass etwas “nach vorne” geworfen, gerichtet oder verlängert wird.

Die Ankündigung eines Projektes kommt nach einem Vorschlag. Der Projektvorschlag ist meistens nicht öffentlich und versucht ein ein scharfes Bild des noch nicht realisierten Projekts zu zeichnen, mit dem alle Beteiligten überzeugt werden sollen, zur Umsetzung beizutragen. Die Ankündigung hingegen ist etwas öffentliches, wie dieser Text hier. Die Ankündigung zeichnet ein unscharfes Bild, das bei potenziellen Besucher*innen genug Interesse wecken soll, um sie für die öffentliche Projektpräsentation zu gewinnen, ohne jedoch zu viel über die eigentliche Art der Präsentation vorwegzunehmen.  

Im Projektraum SCOTTY wird eine mobile Projektionswurfmaschine und ein mehrstimmiges Orga-Orchester das chaotische Präsentationsframework für Projektlogiken bilden. Als Arbeitsform ist das Projekt ein weit verbreitetes Modell: Kunstprojekt, Forschungsprojekt, Wohnprojekt, Politisches Projekt, soziales Projekt, IT Porjekt, usw. Was macht diese Art des Arbeitens in einer Projektökonomie mit den Arbeiter*innen darin? Welche Form hat etwas, das immer im Werden ist und kaum ist es da, ist sie auch schon wieder vorbei? Und wann geht da eigentlich der Akku alle?




Hinweise zu Barrierefreiheit und Infektionsschutz:

Sitzgelegenheiten :
eine Bank im Inneren, Stühle außerhalb des Raumes
Altersgruppen :
für alle Altersgruppen geeignet
Sprachen:
Deutsch, Englisch
Rollstuhlfahrer*innen | Kinderwagen : e
benerdig zugänglich

Desinfektionsmittel ist vorhanden. Es besteht keine Maskenpflicht.